Der Wat U Mong in Chiang Mai, genauer Wat U Mong Suan Phutthatham (denn es gibt noch einen Wat U Mong in der Stadtmitte) ist bekannt für seine Tempelanlage mit Tunneln. Er liegt etwas außerhalb im Westen des Stadtzentrums, in der Nähe des Doi Suthep.
Außerdem versprüht die Anlage eine besondere Ruhe – mehr als andere Tempel in der Hauptstadt des Nordens. In diesem Artikel zeigen wir dir, was es mit den Tunneln auf sich hat und welche schönen Dinge hier noch auf dich warten.
Inhaltsverzeichnis
Die Sehenswürdigkeiten im Wat U Mong
Ganz klar vorn bei den Sehenswürdigkeiten im Tempel sind natürlich die Tunnel, das ist schließlich auch das Markenzeichen dieses Tempels. Doch nicht nur sie machen den Ausflug hierhin lohnenswert.
Die Tunnel beim Wat U Mong
Bei den Tunneln des Wat U Mong handelt es sich nicht um eine gigantische Tunnelanlage, die manch einer vielleicht erwartet. Stattdessen sind es zwei Tunnel, die in den Hügel eingehauen wurden, auf dem der Chedi steht.
Der Legende nach wurde der Tempel und die Tunnel von König Mengrai (dem Gründervater von Chiang Mai) geschaffen, damit ein ansässiger Mönch aus dem anderen Wat U Mong im Stadtzentrum hier in Ruhe meditieren konnte.
Die Tunnel sind mit Ziegelsteinen ausgekleidet und bieten immer wieder Nischen, in denen Statuen oder Schreine stehen. Am Ende der Gänge stehen Buddha-Statuen, häufig mit Opfergaben davor.
Die ruhige Tempelanlage mit Teich
Abseits der Tunnel besticht der Tempel durch die absolute Ruhe, die hier herrscht. Die Lage inmitten eines Waldes und abseits von vielbefahrenen Straßen schafft einen besonderen Ruhepol, der so in Thailand selten ist.
Es ist eine sehr weitläufige Anlage, zu der unter anderem auch ein Teich gehört (bei dem man wohl auch Schildkröten füttern kann). Ich war das letzte Mal hier mit meiner Schulklasse aus dem Thaiunterricht und der Tempel blieb mir prägend in Erinnerung.
Statuen noch und nöcher
Das lag auch an den etlichen Statuen, die du hier findest. Viele Tempel in Chiang Mai haben Buddha-Statuen und solche von wichtigen Mönchen, doch die Masse an Buddha-Köpfen und anderen Reliquien ist immens.
Insbesondere bei einem Spaziergang durch die Anlage im Wald wirst du unzählige kleine und große Skulpturen in allen Formen und Ausprägungen sehen.
Auch eine Interpretation der japanischen Affen findest du hier (nichts hören, nichts sehen, nichts sagen).
Die Chedis
Im Wat U Mong gibt es außerdem mehrere Chedis, wovon der größte auf dem Areal über den Tunneln zu sehen sind. Für sich stehend sind sie nicht sonderlich prunkvoll oder auffallend, doch auch hier: Die Masse macht’s.
Alles in allem eine vielseitige Tempelanlage und Heiligstätte, die aufgrund ihrer Schlichtheit, Gestaltung, Lage und Geschichte die 15 Minuten vom Stadtkern definitiv wert ist.
Öffnungszeiten und Eintritt
Öffnungszeiten | Mo. – So., 6:00 – 20:00 Uhr |
Eintritt | Kostenlos |
Google Maps Link | Google Maps |
Touren und mehr beim Wat U Mong
Während du in der Altstadt zu vielen Tempeln laufen kannst, solltest du hier entweder ein motorisiertes Gefährt haben oder eine der Ridesharing Apps nutzen. Bei letzteren zahlst du vielleicht 50 – 80 THB für die Fahrt hierher.
Auf GetYourGuide findest du zudem eine geführte Tour, bei der du Zusatzinfos zu den Tempeln erhältst und abgeholt wirst. Dabei geht es am Abend zum Wat U Mong und Doi Suthep, durchaus eine gute Kombination.
Falls du selbst den Trip zum Wat U Mong unternommen hast, bist du in idealer Lage, um Adirak Pizza auszuprobieren. Hier gibt es Pizza aus dem Steinofen und vor allem die Kreation mit Pesto, Ricotta, Rucola und getrockneten Tomaten ist unglaublich.
Weitere Bilder
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Max ist leidenschaftlicher Thailandfan, spricht die Landessprache und ist immer für einen Witz zu haben. Die meiste Zeit verbringt er in Chiang Mai, erkundet aber regelmäßig auch andere Regionen Thailands. Er ist beruflich Texter und Übersetzer und telefoniert in seiner Freizeit gerne mit seinen Freunden.